Deshalb hätte Pavard nicht weiterspielen dürfen
Kopfverletzung bei Frankreichs Außenverteidiger
Benjamin Pavard lag gegen das DFB-Team sekundenlang benommen am Boden. Dass er trotzdem weiterspielen durfte, zeigt, wie fahrlässig der Fußball immer noch mit Kopfverletzungen umgeht.
Gerade mal vier Tage war es her, dass Trainer und Mannschaftsärzte aller 24 EM-Teams die sogenannte »Concussion Charter« unterschrieben hatten. Dann rauschte der deutsche Nationalspieler Robin Gosens in der 55. Minute des ersten EM-Spiels mit angezogenem Knie in seinen Gegenspieler Benjamin Pavard und traf den Franzosen – unabsichtlich, aber sehr hart – im Gesicht. Pavard knallte auf den Boden, blieb zunächst sekundenlang unbeachtet liegen und spielte nach kurzer Behandlungspause weiter.
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